Was macht man eigentlich eine Einladung von Samsung mit dem Titel “Galaxy Goes Hollywood” erhält? Richtig, im Zweifelsfall hingehen, auch wenn es heißt, dass ein Roadtrip nach Mainhatten dafür geplant werden muss. Wunderbar, wenn es sich mit dem Geburtstag von Bestie fusionieren lässt und noch besser, wenn die Crew mit von der Partie ist.
Morgens aufstehen ist weniger meiner Stärke, versteht mich nicht falsch, ich bin kein Morgenmuffel. Wenn Du aber nicht schlafen kannst, weil Dich Deine verdammte Pollenallergie so fertig macht + hinzukommt, dass Du nur noch müde bist von Deinem Anti-Allergikum, dann ist keinem ein Gefallen damit getan, mich um halb sechs aus dem Bett zu kicken. Am allerwenigsten dem armen Lieblingsjugen, der das schwere Los gezogen hatte und diese Aufgabe übernehmen musste. Zum Glück sah es dann so aus, dass ich Dank meiner K.O. Pillen so fertig war, dass ich die ganze Hinfahrt nach Frankfurt verpennte. Mit der Schnuffeldecke ins Auto getrottet muckelte ich mich nämlich auf den Schoß von ihm und die 5 Stunden vergingen wie im Schlaf…
Die Rasselbande nächtigte bei der Reise-Organisatorin, während wir in Welcome Hotel logierten. Ich meine, mit meinem anspruchsvollem Rücken ist es eh ein Drama in 4 Akten wenn ich auf einer Luftmatratze schlafen muss (wer mehr darüber wissen möchte, möge sich an meine splash! Entourage wenden). Also klinkten wir uns aus und haben uns für das Welcome-Hotel entschieden und das war definitiv keine schlechte Wahl. Immerhin gab es eine Senseo-Maschine auf dem Zimmer (!) + ein iPhone Ladekabel, welches sogar mit dem Fernseher verknüpft war. Ergo, während das iPhone lud, konnte die eigene spotify-Playlist die Nachbarn im Nebenzimmer zur Weißglut bringen. Zweiteres konnte ich leider nicht umsetzen, da ich nur nen Moment hatte um mich frisch zu machen, bevor es zu legendären Samsung Party ging, aber whatever.
Mit dem Shuttlebus ging es ab dem Autokino in Offenbach Richtung unbekannte Location. Dekadent kamen die Kids in uns raus, welches dazu führte, dass die letzte Reihe im Reisebus von uns in Beschlag genommen wurde. Nach 10 Minuten kamen wir an, an der Fredenhagenhalle, von außen relativ unspektakulär, naja, fast schon unheimlich, aber innendrin -DAYUM-. Fakt ist, dass über 100 Jahre alte Industriebauten einen Charme haben, der nur schwer zu übertreffen ist.
#GalaxyGoesHollywood kündigten diverse Plakate schon an, gespannt wuselten wir über einen roten Teppich, wo wir von Reportern aufgeregt begrüßt wurden, hier einmal posen, da nett lächeln, ein Handkuss für die Glamour & ein Mittelfinger für… ach lassen wir das! Einmal zu einem Kellner stolziert gab es zum Anstoßen die Wahl zwischen Sekt, Aperol Sprizz und dem weltbesten Hugo, den ich jemals getrunken habe und verdammt ich hab den Abend ziemlich viel davon getrunken davon und hatte am nächsten Morgen nichtmal einen Kater davon! Wisst Ihr Bescheid!
Die große Fläche irritierte mich sehr, ich habe keine Ahnung, wie es auf dem Sunset Boulevard wohl aussieht, aber ich bin mal so frei zu behaupten, dass das Gewusel auf dem “Galaxy Goes Hollywood” Event so ziemlich dem entspricht, was dort auch vor Ort los ist. Irgendwo zwischen den ganzen Menschen mussten wir uns doch dem männlichen Teil der Bande fügen. Bei soviel Futterkram, war der Appetit der Boys vorprogrammiert und wir fanden und kurzerhand irgendwo zwischen Baked Potatoes & Hot Dogs wieder. Und nach 3 Gängen war der Hunger gestillt. Zumindest vorübergehend. Das Programm versprach ursprünglich einen Einblick in das Samsung Galaxy S5. Aber ehrlichgesagt, habe ich davon am allerwenigsten mitbekommen. Der 2. Teil der Halle war einfach zu verlockend: Highfalls (Stunt Sprünge aus bis zu 6m Höhe) Bull Riding, Show Fights, China Rachet & John Wayne On Fire (Flammenshow zum selbermachen) irgendwo dazwischen ich mit Donuts, Waffeln, Nachos mit Käsesauce, Softeis & diesem Hugo in der Hand. Wenn ich ehrlich bin, gleichte der Abend eher einer Fressorgie als einer Relaseparty. Whatever.
Nachdem der Lieblingsjunge gefühlt 2h vor diesem Highfall stand bekamen wir es auch hin, dass er springen durfte (durfte, weil die Schlange vor dem Ding unendlich war und wir uns regelrecht die Beine in den Bauch standen). Clou an der ganzen Geschichte: anhand des Samsung Gear Fit wurde der Puls vor und nach dem Sprung gemessen. Damit war es eigentlich schon um mich geschehen. Jeder, der mich kennt weiß, dass ich Apple-Anhängerin bin. Mein Jawbone-Up liegt seit dem Kauf nur dekomäßig in meinem Expedit rum, obwohl ich es mir jeden Morgen vornehme anzulegen. Dann steh ich also vor dem Gear Fit und es war um mich geschehen, Love At First Sight quasi. Fuelband hat jeder und der Haken (dass man für das Gear Fit ein Samsung Smartphone benötigt) störte mich relativ wenig. Ich hoffe also, dass der Lieblingsjunge das mitbekommen hat und mir zum Jahrestag, oder zu Weihnachten was vernünftiges schenkt. #Hust. Ach ja, wo in ich stehengeblieben? Der Lieblingsjunge sprang, war glücklich wie ein kleiner Junge und lief nur noch strahlend und voller Adrenalin gehyped durch die Gegend. Was übrigens dazu führte, dass er und Bestie Hunger auf Abendessen hatten und selbst da wurden wir nicht enttäuscht. Während die Jungs sich also über das Fleisch-Buffet hermachten, ging ich also bei den “American Beauties” rum und vergnügte mich mit American Cheesecake & abgespacten Brownies. NAH, nicht so wie Ihr denkt!
Highlight Nr. 2:
war übrigens, ein kleines Mädel, welches ich nur zu gern in meiner Tasche versteckt und mit nach Hause genommen hätte. Sie versuchte mir nämlich per Zettelbotschaften klarzumachen, dass ich doof bin, wenn ich heiraten sollten Pech, dass ich eine hoffnungslose Romantikerin bin…
Romantik hin, oder her, immerhin bekam ich mein Foto mit Micky & Minnie Mouse, die ganz Hollywood-Like an dem Abend nicht fehlen durften, ich meine, wenn ich es schon nicht ins Disneyworld schaffe, kann ich doch trotzdem wenigstens ein Bild mit den Ikonen meiner Kindheit schießen, oder?
Mein Highlight Nr. 3
kam ziemlich zum Ende des Abends, als mein Pegel schon relativ auf High-Level unterwegs war und ich mein Umfeld meinte mit meinen Gesangs-Skillz unterhalten zu müssen. Gut, nennen wir es eher Gejaule. Aber dafür war die Band auf der Bühne der Shit! Ich halte an sich ja nicht wirklich viel von diesen Live-Abends aber was der gute Faiz von Bro’Sis mit seiner Urban Club Band abgeliefert hat, war mehr als amtlich. Wir bewegten uns stets zwischen RnB, , Soul & popmäßig angehauchten Tracks. Zum Leidwesen erzählte ich dem Lieblingsjungen etwas davon, dass ich die Band unbedingt zu meiner Hochzeit will, er ignorierte die Ansage und holte mir gentleman-like ein weiteres Glas Hugo. #NuffSaid.
Ein grandioser Abend, auch wenn ich von dem Samsung Galaxy S5 leider weniger mitbekommen hatte. Dafür hatte ich alle meine Lieblingsmenschen in Mainhatten um mich und hatte dort ein grandioses Wochenende. Mit dem S5 werde ich mich definitiv nochmal auseinander setzen müssen. Aber bis dahin, spare ich erstmal auf das Samsung Gear Fit Band! <3
PS:
Bildcontent wurde generiert von mir, Birdy & Reenie. #JustSayin