Guter Freitag ist gut. Vor allen Dingen, weil heute ein paar echt nette Alben gedropped werden. U. a. „Moody Blues“ von Y’akoto. Letzte Woche waren mein Bestie und ich bei der Akustik Session im Park Café und konnten uns live von Y’akoto’s Skillz überzeugen…
Die vergangene Woche war ätzend. Ich bin plötzlich ziemlich krank geworden, hatte einen Berg voll Arbeit auf dem Tisch liegen und die Vermissung des Lieblingsjungen lag auf einer Skala von 1-10, irgendwo bei einer 13,5.
Zum Glück hatte jedoch Bestie Daniel Rehn sich bereit erklärt mich am Donnerstag Abend ins Park Café zu begleiten. Dort fand nämlich die Akustik Session der wunderbaren Y’akoto statt, die zudem erstmals ein paar Tracks aus Ihrem am Freitag erscheinenden Album “Moody Blues” live performte.
Kaum angekommen wurden wir von mit einem leckeren Aperitif begrüßt, der schonmal bei mir keine Wünsche offen ließ. (Aperol & Hugo geht zudem immer!). Und während Rehnie und ich das Glas mit zügigen Schlucken leerten, füllte sich die Location mit einer Menge Leute, die irgendwie alle scheinbar etwas mit Musik, oder zumindest Medien zu tun hat. Das entnahm ich nämlich den Wortfetzen, während ich an der Bar anstand um mir einen Deep Blue Sea abzuholen, während Rehnie sich einen Blue Sour von mir mitbringen ließ. Und wer mich kennt, weiß dass ich meistens in der Nähe des Buffets zu finden bin. Das Y’akoto’s Akustik Session unter dem Motto “Moody Blues” lief, kam mir also sehr gelegen, denn neben den exotisch klingenden Cocktails gab es vor allen Dingen leckeres Soulfood, welches dermaßen verlockend meine Geruchsnerven kitzelte, dass ich letzten Endes 2 Cocktail-Gläser & einen Teller voller Soulfood balancierend mich wieder durch die Menge zu Rehnie kämpfen musste, der in einer ruhigen Ecke die Gunst der Stunde nutze um ein paar instagram-Impressionen einzufangen.
Der Lärmpegel war relativ hoch, als Y’akoto jedoch die “Bühne” betrat, war es auf einen Schlag ruhig und was danach geschah, lässt sich kaum in Worte fassen. Deswegen lasst es mich versuchen, aber nimmt es mir bitte nicht übel, wenn ich daran scheitere. Eigentlich performte Y’akoto “nur” acht Tracks und eigentlich habe ich mich nie groß mit Ihr auseinander gesetzt. Aber wenn man sie auf der Bühne stehen sieht, wenn man fühlt, wie sie Vibes aussendet, die Dich komplett flashen und vor allen Dingen, die Art und Weise, wie sie negative Dinge positiv interpretiert & auf der Bühne performt ist halt einfach der Wahnsinn und das kann man einfach nicht beschreiben, sondern muss man erlebt haben. (Euer Glück, dass Y’akoto mit Ihrem neuen Album “Moody Blues” im Dezember auf Tour geht). Anyway. Ihr hab jeden, Ihrer einzelnen Songs gefühlt, ebenso wie Rehnie. Glaubt mir, ich habe selten einen Moment erlebt, den ich so intensiv wahrgenommen und genossen habe. Wenn Du deepe Soultracks hörst und während Du Bilder machst mitbekommst, wie Dein bester Freund vor Freude fest Deine Hand drückt und sogar den Takt in Deiner Hand mitklopft… dann weißt Du, dass Du alles richtig gemacht hast und einen gorgeous Abend hast.
Aber zurück zu Y’akoto, performed hat die hübsche Deutsch-Ghanesin wie gesagt 8 Tracks, die sie jeweils durch eine kleine Story einleitete und in der sie die Höhen und Tiefen in einer Beziehung beschrieb. Faszinierend war zu beobachten, wieviel Spaß Y’akoto auf der Bühne hatte und wie sehr sie es genoß mit dem Publikum zu spielen. Denn während Ihrer Performance sammelten sich immer mehr Passanten vor dem Park Café, die Ihrer fantastischen Stimme lauschten und auch zwischendurch fröhlich von Ihr begrüßt wurden. Kein Wunder als, dass nach dem ursprünglich letzten Track aus dem neuen Album Moody Blues plötzlich eine scheinbar Bekannte von Ihr die Bühne stürmte um sie einfach fest zu huggen und Ihr Komplimente ins Ohr zu flüstern. Sorry, aber an dieser Stelle hatte selbst ich die derbste Gänsehaut. Anyway. Damit Ihr mal kuz den musikalischen Exkurs Folge leisten könnt, hier die Playlist des Abends:
1. Now Is The Time → Moody Blues
2. Don’t Call → Moody Blues
3. I Will Go Down → Moody Blues
4. Carry This → Moody Blues
5. Moodyman → Moody Blues
6. Perfect Timing → Moody Blues
7. Come And Go → Moody Blues
8. Talk To Me → Baby Blues
Ich habe auf jeden Fall ein neues Lieblingsalbum für 2014 aufgetan.
Und es war einfach ein unfassbar toller Abend voller Soumusic | Soulfood & meinem Soulmate. Warner Music hat alles richtig gemacht, indem sie diese kleine Location gemietet haben und Y’akoto die Chance baten in solch einer intimen Atmosphäre Ihr neues Album vorzustellen.
Impressions by Pascal Kerouche